Albert-Einstein-Gymnasium: Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs

Maintal
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Zur Endrunde des Vorlesewettbewerbs am Albert-Einstein-Gymnasium Maintal waren am Nikolaustag erstmals während der Unterrichtszeit am Vormittag alle sechsten Klassen im Atrium zusammengekommen.



Die Reihenfolge, in der die Erst- und in einigen Fällen Zweitplatzierten der sieben Klassen mit ihrem Lesevortrag ins Rampenlicht traten, war zuvor per Los festgelegt worden. Mit großer Spannung wurde ihr Auftritt erwartet, die Klassen drückten ihren Finalistinnen und Finalisten fest die Daumen, als die erste Leserunde begann, in der die Kinder ein von ihnen selbst gewähltes Buch vorstellten und eine spannende Textpassage daraus vorlasen. Man hörte gespannt zu und wurde neugierig, denn alle präsentierten einen sehr anregenden „Appetithappen“, der Lust aufs Weiterlesen machte.

In der zweiten Runde des Endentscheids mussten die Kandidatinnen und Kandidaten in der gleichen Reihenfolge ihres Auftritts einen Abschnitt mit etwa zwei Minuten Lesedauer aus einem ihnen unbekannten Text vortragen: Die ersten beiden Kapitel von Otfried Preußlers Roman „Krabat“ bilden eine der spannendsten Expositionen in der Jugendliteratur. Als geübte Vorleserinnen und Vorleser gelang es den Finalistinnen und Finalisten natürlich, diese Spannung zu vermitteln und nicht wenige der Gäste dürften sich angemessen gegruselt haben. In der nun folgenden 15-minütigen Pause tauschten sich nicht nur die Klassen über ihre Eindrücke aus, sondern es trat auch die Jury zusammen, um nach vom „Börsenverein des Deutschen Buchhandels“ festgelegten Kriterien die Rangfolge zu ermitteln.

Die Jury bestand aus erfahrenen Leserinnen und Lesern aus der Schulgemeinde, geleitet von Frau Dr. Körber vom Förderverein, unterstützt von Frau Debesai aus der Deutsch-Fachschaft, Luana Giersbeck aus dem Deutsch LK Q3, Simon Grabisch aus dem Deutsch LK Q1 und Barbara Bauer, der Schulsiegerin des letztjährigen Lesewettwerbs. In gutem Einvernehmen kamen die Jurymitglieder zur Festlegung der Platzierungen. Über den dritten Platz freute sich Clara Delvecchio (6a) , die aus Maya Vogels Roman „Rätsel der alten Eiche“ vorgelesen hatte. Mit seinem Ausschnitt aus „Holly im Himmel“ von Micha Lewinsky konnte Leo Piscitello aus der 6e einen überzeugenden 2. Platz erlangen. Den Titel des ersten Schulsiegers erkannte die Jury Marius Moosbrugger aus der 6c zu, dessen Wahltext aus Katherine Applegates Buch „Endling. Die Suche beginnt“ stammte.

Unser Schulleiter Herr Wörn überreichte den Teilnehmenden am Ende der Veranstaltung kleine Anerkennungen und appellierte an alle im Atrium Anwesenden, die anstehenden Weihnachtsferien zu nutzen, mit einem Buch in fremde Welten einzutauchen, abzuschalten und zur Ruhe zu kommen, um Kraft für die weiteren Herausforderungen des Schuljahres zu schöpfen. Ein Dank ging an das aufmerksame Publikum und an die Technik-AG, ohne deren Hilfe die große Veranstaltung nicht hätte stattfinden können.

Die beiden Erstplatzierten vertreten nun im Kreisentscheid auf der nächsten Ebene des Vorlesewettbewerbs unsere Schule. "Wir wünschen Marius und Leo ein gutes Händchen bei der Auswahl ihres Textes, der nicht derselbe sein darf wie der am Nikolaustag im Atrium vorgestellte, und drücken ihnen ganz fest die Daumen für die nächste Runde", heißt es aus der Schule.

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